Bundestagswahl – Entstehung des Wahlprogramms der CDU Deutschland

8. Juni 2021

Dein Deutschland. Deine Ideen.

Die CDU Deutschlands hatte alle Bürger aufgerufen, sich am Wahlprogramm zu beteiligen.  Ich dachte mir, wenn schon gefragt wird, dann mache ich einfach mal mit und bringe mich ein. Und wirklich – ich war dann so richtig dabei. 😊

Meine Frage vorher: Haben wirklich ganz normale Bürger die Chance, Ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge einzubringen? Als Mitglied der Partei war ich auch ein wenig skeptisch, ob das wirklich so funktioniert.

Heute kann ich sagen: Ja – Das Wahlprogramm kommt aus der Mitte der Gesellschaft – von Bürgern aus ganz Deutschland. Jeder konnte mitmachen und seine Vorschläge einbringen, unabhängig von der Parteizugehörigkeit.

Wie lief das so ab? Online konnte jeder zu sogenannten „Runden Tischen“ (Themenfeldern) seine Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge der Partei mitteilen. Ich habe diese Möglichkeit auch genutzt, um das eine oder andere online meiner Parteiführung über diese Runden Tische im Vorfelde mitzuteilen. Oder ich habe über Webex an dem einen oder anderen Runden Tischen teilgenommen. Über die Chatfunktion konnte jeder Teilnehmer seine Meinung äußern, Impulse für das Wahlprogramm geben und mit den anderen Teilnehmern diskutieren.

Und dann klingelte eines Tages das Telefon – mein Telefon: „Konrad Adenauer Haus“ … „Wer ist da?“ Ich wurde tatsächlich ausgewählt an einem der Runden Tische als Ideengeber teilzunehmen. So richtig…life. Puh. Da war ich dann schon ein wenig nervös. Es ging um das Thema Verwaltung. Meine Idee/Wunsch für die Zukunft: „Stellenausschreibungen, die teilzeitgeeignet sind, müssen auch Teilzeit ermöglichen. Die Mogelpackungen sollen der Vergangenheit angehören. Der Staat soll endlich Vorbild werden und zeigen, dass Teilzeit sich lohnt – für alle. Tatsache ist, dass Frauen Teilzeit arbeiten möchten oder müssen, um Familie und Beruf gerecht zu werden. Unter diesen Frauen befinden sich viele hochqualifizierte Arbeitskräfte. Es ist nicht klug, dass der Staat es Quereinsteigerinnen so schwer macht. Es ist schließlich nur eine Zeit, bis diese hochqualifizierten Frauen zunehmend mehr arbeiten können. Staat muss Vorbild sein, wenn er von der Wirtschaft erwartet, dass mehr Frauen Führungspositionen übernehmen sollen und sogar Quoten einführt. Möglicherweise werden dann ausgeschriebene Vollzeitstellen mal mit mehr oder weniger als einer Mitarbeiterkapazität besetzt werden müssen. Sind wir doch mal mutig?  Ich kämpfe dafür. #FürSeevetal #FürDeutschland #FürGleichberechtigungUndChanchengleichheit.

Hier geht es zur Aufzeichnung zum YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=Hu1PIVk_SJU

Stephanie Gildemeister-Fuchs